Am 26.05.2018 haben wir die Hecke an der Treppe zum Äppelberg geschnitten und für die bevorstehende Kirmes dort alles sauber gemacht…
Am 26.05.2018 haben wir die Hecke an der Treppe zum Äppelberg geschnitten und für die bevorstehende Kirmes dort alles sauber gemacht…
In der Jahreshauptversammlung am 28.04.2018 wurde unser neuer Vorstand gewählt.
1. Vorsitzender: Julian Klein
2. Vorsitzender: Rudolf Schäfer
Kassenwart: Winfried Britz
Schriftführer: Daniel Kartes
1. Pressewart: Nils Schedler
2. Pressewart: Christian Fries
Organisationsleiter: Fabian Jungblut
Kassenprüfer: Klaus Schedler und Christoph Klein
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für Ihre geleistete Arbeit. Ganz besonders danken wir Hans Hoffmann und Pascal Schedler für ihre unermüdliche Kraft und die vielen Ideen und Projekte, die sie seit der Vereinsgründung während der letzten acht Jahre umgesetzt und verwirklicht haben. Wir hoffen, dass wir den beiden die organisatorische Arbeit etwas abnehmen können, um für sie mehr Zeit für Projektarbeit frei zu machen und wünschen uns, sie oft im Heimatstübchen zu treffen, um mit ihnen an neuen Projekten zu arbeiten.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Helfern, die den neuen Vereinsraum so wunderbar hergerichtet haben und möchten die Einweihung und Einsegnung des Raumes mit einem Fest begehen.
Dieses eröffnen wir am 23.08. Samstags Abends um 19 Uhr in der Gresaubacher Pfarrkirche mit einer Festmesse mit Herrn Pastor Damke. Sie wird musikalisch gestaltet von einem Blechbläserensemble mit Percussion, einem gemischten Gesangsensemble, einem Männergesangsensemble und zwei Duett-Gruppen. Unter anderem werden Stücke von John Rutter, Charles V. Stanford, Marc A. Charpentier, Joseph Haydn und Jacob de Haan zu Gehör gebracht, in teilweise neu arrangierten Fassungen und mit frisch gewarteter Orgel. Im Anschluss findet die Einsegnung des Raumes im Dachgeschoss der alten Schule durch Herrn Pastor Damke mit unserem Ortsvorsteher Fred Metschberger und unseren Vorsitzenden Hans Hoffmann und Pascal Schedler statt, umrahmt von einigen kleinen Bläser- und Gesangsdarbietungen im ländlichen Stil. Hernach geht’s unten auf dem Schulhof mit dem Abendprogramm weiter. Für lustiges Treiben, Musik und Verpflegung ist gesorgt (siehe Plakat).
Sonntags spielen die Saukrainer ab 11 Uhr mit zünftiger Blasmusik zum Frühschoppen auf. Zum Essen gibt es “Gefêllte”. Am Nachmittag kann noch mit ein paar volksmusikalischen Einlagen gerechnet werden. Dazu ist im frisch gestrichenen Treppenaufgang des Schulhauses ein großer “Florian” und die neue Ausstellung zu den Bereichen Kirche, Bauernhäuser, Militär, Landkarten usw. zu entdecken und zu erkunden. Im Mittelgeschoß darf man Herrn Paul Aatz bei der Erstellung kunstvoll handbemalter Ahnentafeln über die Schulter schauen und sich vielleicht selbst eine machen lassen. Dann wird es noch eine Verlosung geben, den Namen unseres Vereinsraums betreffend. Dazu sind bisher folgende Vorschläge eingegangen:
(Êwwerschter) Moulsaal – ÊMS
Oberstübchen
Historien-Treff
Historier Dachstouhl
Historisch Gäwwelstubb – Alt Gäwwelstubb
Historisch Stuff
Dresch- ô „Flegel“-speicher
Dachstuff
Historische Amtsstube – HAMS
Êwwerschter Speicher
Hoher Sitzungssaal
Ahnenkammer
History Speicher
Stube Anno Dazumal
Wir bitten um rege Teilnahme und weitere Vorschläge in dieser Manier.
Der Raum ist ständig geöffnet und kann besichtigt werden.
Außerdem haben wir einen Gresaubacher Heimatkalender für 2015 mit historischen Bildern heraus gebracht, den man auf dem Fest erstehen kann, vielleicht ja auch zusammen mit der DVD mit 2 Stunden Film vom Gresaubacher Dorfabend und unserem Mundartbuch.
Wir hoffen, dass ihr zahlreich kommt und es euch bei uns mal so richtig gut gehen lasst.
Euer Historischer Verein
Unser zweiter Vereinsausflug in diesem Jahr findet am Samstag. den 14.12.2013 statt. Er führt uns nach St. Nicolas-de-Port sowie nach Nancy zum Weihnachtsmarkt in eine der schönsten Städte Ostfrankreichs.
Los geht es morgens um 7:00 Uhr ab Gresaubach/Kirche und die Rückkehr ist für 20:00 Uhr vorgesehen.
Der Preis für die Fahrt beläuft sich auf 30,- € pro Person und beinhaltet die Busfahrt, eine Stadtführung sowie ein zünftiges Bergmannsfrühstück und einen kleinen Imbiss am Abend.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich bei Hans Hoffmann, Tel. 06887-1533. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Mitreisende begrenzt!
Euer Historischer Verein.
Lange haben wir uns auf diesen Abend vorbereitet und nun können wir bereits zurückblicken.
Am Samstag, dem 09.11.2013 wurde in der Mehrzweckhhalle in Gresaubach das zweite Werk des Historischen Vereins Gresaubachs, unser Mundartbuch mit dem Titel : „ Lou mòh ô lauschder mòh“ im Rahmen des Gresaubacher Dorfabends offiziell vorgestellt.Viele Gresaubacher Bürgerinnen und Bürger sowie auswärtige Gäste sind der Einladung gefolgt.Die mit landwirtschaftlichen und historischen Gegenständen geschmückte Halle war gut gefüllt und das Buch wie der Abend ein voller Erfolg.
Nach der Eröffnungsrede unseres Ortsvorstehers Fred Metschberger schilderte unser 1.Vorsitzender Hans Hoffmann den Ablauf des Abends. Das Programm des Gresaubacher Dorfabends war überwiegend an unserem Mundartbuch orientiert. Hans betonte in seiner Rede vor allem das primäre Ziel unseres Mundartbuches: Ein Werk von Gresaubachern für Gresaubach zu schaffen, um wieder einmal das Wir- Gefühl in unserem schönen Heimatort zu stärken. Danach erklärte unser 2.Vorsitzender Pascal Schedler die Inhalte und Kapitel des Mundartbuches welches in folgende Kapitel eingeteilt ist:
Landwirtschaft
Im Haushalt
Die 4 Jahreszeiten
Der Lauf des Lebens
Bergbau
Saubacher im Gespräch
Hausnamen
Grammatik
Außerdem enthält es noch eine Bonus – CD mit Gresaubacher Liedgut, Mundartgedichten sowie Interviews mit Zeitzeugen.
Danach ging es dann auch direkt los.Die Vorträge auf der Bühne, die sich stets am Buch oder der beigefügten CD orientierten, machten eindrucksvoll deutlich, dass es sich lohnt, unser „Platt“ zu bewahren und zu pflegen. Ein buntes Potpourri aus Lied- und Textvorträgen, Musikstücken und kurzen Szenen ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Den krönenden Abschluss machte der Straußtanz der Saubacher Hopfenfreunde, welcher eine schon fast in Vergessenheit geratene Tradition wieder aufleben ließ, die „ Mierteskêrw“, oder im Hochdeutschen die Martinikirmes. Es war kein Zufall, dass wir als Termin für unseren Gresaubacher Dorfabend den 09.11.2013 wählten, den Samstag vor Martinitag.
Besonders stolz waren wir auf den Besuch unseres neuen Bürgermeisters Klauspeter Brill, dem wir ebenso wie unserem Ortsvorsteher Fred Metschberger unser Mundartbuch überreichen durften.
Vor allem aber sind wir gerührt über die Mitwirkung und tatkräftige Unterstützung der Gresaubacher Ortsvereine und
auswärtiger Akteure, ohne deren Einsatz ein solch schöner Abend niemals möglich gewesen wäre.
Wir danken allen, die uns am Gresaubacher Dorfabend durch ihren unermüdlichen Einsatz unterstützt haben und hoffen, dass wir noch viele solcher Abende in geselliger Runde in Gresaubach erleben dürfen. Ebenso danken wir allen, durch deren Mitwirkung wir ein Buch von Gresaubachern für Gresaubach schaffen konnten, um unsere Mundart der Nachwelt zu erhalten.
Unser Mundartbuch enthält 324 Seiten mit mehr als 600 Mundartausdrücken und mehr als 500 größtenteils bunte Fotos sowie die bereits geschilderte Bonus- CD und ist zum Preis von 29,50 € bei unserem ersten Vorsitzenden Hans Hoffmann, Hohe Str. 11,66822 Gresaubach, Tel. 06887/1533 sowie bei der Kreissparkasse Saarlouis, Filiale Gresaubach und der levo- Bank, Filiale Gresaubach erhältlich.
Euer Historischer Verein
von Thomas Maus- Holzer
Am Mariahimmelfahrtstag- nach dem Nikolaustag der wohl höchste Feiertag Lothringens- hat sich der Vorstand des Historischen Vereins auf die Reise in unser geschichtsträchtiges Nachbarland begeben.
Die Tagesfahrt führte uns nach Verdun, wo sich Geschichte und Kultur, Glück und vor allem Leid des gesamten Kontinents vereinen.
Schon die Anfahrt über die grünen Hügel Lothringens, durch das Moseltal, die Woevre und letzten Endes das Maastal war purer Genuss. Die Stadt Verdun empfing uns mit leicht bedecktem Himmel und angenehmen 25° C. Nachdem wir das mittelalterliche Stadttor durchschritten hatten, konnten wir uns nicht nur am bunten Mix der Bürgerbauten aus 8 Jahrhunderten, sondern auch an einem gut besuchten Flohmarkt erfreuen. Nach ein paar „Marktstückchen“ erklommen wir das imposante Kriegsdenkmal und besuchten den erholsamen Garten des Fürstenmuseums, der mit einer Vielzahl von Mauerresten aus zerstörten Verduner Klöstern aufwartete.
Weiter führte uns der Weg bergauf, bis wir vor uns die breite Nordfront der Kathedrale erblickten. Hier gab es vom spätromanischen Löwentor über gotische Lanzettfenster und den barocken Hochaltar bis hin zu den unbedingt sehenswerten Kapitellen der Krypta aus den 20-er Jahren jede Menge Kultur pur. Auch der Kreuzgang- eine wahre Oase der Ruhe- lud in der Mittagssonne zum Verweilen ein.
Weiter ging es zum sogenannten Weltfriedenszentrum- dem Bischofspalast direkt hinter der Kathedrale. In dessen Garten- unter alten Bäumen und mit prachtvoller Aussicht auf die Stadt und das Umland- wurden Pläne für weitere Erkundungsfahrten in diese Landschaft geschmiedet, von der wir jahrhundertelang ein Teil waren.
Gleich darauf kam die unterirdische Zitadelle ins Blickfeld und der militärische Teil der Stadt wurde uns schmerzhaft in Erinnerung gerufen. Auch der Gang in die Unterstadt, die größtenteils nach den Zerstörungen der Schlachten des ersten Weltkrieges in Art-Déco-Formen wiederaufgebaut wurde, machte bewusst, dass diese Stadt, in der einst der Vertrag von Verdun geschlossen wurde, immer auch unter diesem Beschluss des Jahres 843 zu leiden hatte.Der Vertrag sah vor, das unter Karl dem Großen geeinte Reichsgebiet in 3 Teile zu reißen. Aus diesen 3 Teilen entstanden, grob gesagt, Deutschland, Frankreich und eben- Lothringen. Also das Schlachtfeld, auf dem sich unzählige Male die ehemaligen Schwestern austobten, bis sie sich nach dem zweiten Weltkrieg endlich die Hände reichten.
Nach dem Mittagessen in der Altstadt ging es nun zu den Schlachtfeldern vor der Stadt, wo uns die unzähligen Kubikmeter Gebeine im Ossuaire de Douaumont, die riesigen Felder der Gefallenenkreuze und die noch immer vom Geschützfeuer zerstörte Landschaft eindrucksvoll das Grauen dieser Zeit vor Augen führte.
Am Maasufer in Verdun steht ein ausdrucksstarkes Denkmal von Rodin, das an den Widerstand der Bevölkerung erinnern soll. Ein Zitat dort lautet: „Was in Zehn Monaten der Schlacht zerstört wurde, musste in 10 Jahren wiederaufgebaut werden.“
Wir müssen lernen, aus unserer Vergangenheit zu lernen. Der Tag in Verdun hat uns diesem Ziel ein Stück näher gebracht.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Denkmalpflege. Im Rahmen der Denkmalpflege wurde ein historisches Grabkreuz vom 1.Vorsitzenden Hans Hoffmann käuflich erworben, restauriert und für die Leichenhalle gestiftet. Nunmehr schmückt das Kreuz den neu gestalteten Innenhof der Friedhofshalle in Gresaubach. Dieses gußeiserne Kreuz hat nun seinen Ehrenplatz im Atrium der neu renovierten Leichenhalle. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts bis vor dem Ersten Weltkrieg wurden diese gußeisernen Kreuze von verschiedener Ausführung in Serie in den Gießereien des Saarlandes hergestellt. Sie waren eine billigere Alternative zu den aus Stein gehauenen Kreuzen, die oft noch in Anlehnung an die barocken Kreuze des 18.Jahrhunderts gefertigt wurden.Da es in dieser Zeit nicht die wirksamen Korrosionsschutzmittel von heute gab, wurden die Kreuze durch den Rost unansehnlich und kamen deshalb langsam aus der Mode. Bis dahin waren sie auf allen Friedhöfen zu finden, wurden aber im Rahmen der Denkmalpflege weniger beachtet. Dieses Kreuz soll nicht nur ein würdiges Zeichen unseres Glaubens sein, sondern soll die Gresaubacher fortan auch daran erinnern, dass bis in das 19.Jahrhundert in Gresaubach Eisenerz gegraben wurde.
Übergabe des historischen Grabkreuzes an Ortsvorsteher Fred Metschberger am 11.März 2011
V.l.nach r.: Pascal Schedler, Hans Hoffmann, Fred Metschberger
Am 08.07.2012 verstarb unser Gründungsmitglied Friedel Schedler. Mit 86 Jahren war er unser ältestes Vereinsmitglied und ein absoluter Kenner der Dorfgeschichte, der in unseren Gesprächsrunden immer gern gesehen war. Er hat unsere Forschungsarbeit bis zu seinem Tode mit Rat und Tat unterstützt. Dafür gilt ihm unser Dank. Wir werden ihn und seine humorvolle Art zu Erzählen nie vergessen.
Zeitreisen gibt es eigentlich nur in der Literatur, auf der Leinwand oder im Theater. Trotzdem war es bei dem Fest Salut Vauban in Saarlouis aus Anlass des 200-jährigen Bestehens des 30. Infanterieregiments “Graf Werder” gelungen, einen Zeitsprung in das 19. Jahrhundert zu machen und die Geschichte des preußischen Militärs lebendig werden zu lassen. Natürlich durfte bei dieser Zeitreise Kaiser Wilhelm I. nicht fehlen, bei dem wir auch prompt eine Audienz erhielten. Seine Majestät zeigten sich hochinteressiert an dem Geburtsort und den Nachfahren des Kürassiers, der ihn bei der Kaiserkrönung im Spiegelsaal zu Versailles am 18. Januar 1871 bewachte. Seiner Majestät Recherchen über ihren Beschützer waren bisher nicht von Erfolg gekrönt, so dass wir ihr versicherten, ihr alle nötigen Informationen zukommen zu lassen.
So ist der Historische Verein Gresaubach auch damit beschäftigt, mit dem Verein “Der Kaiser kommt e.V.” in 29549 Bad Bevensen in der Lüneburger Heide in Verbindung zu treten. Ob dann der “Kaiser” auch nach Gresaubach kommt, wollen wir mal sehen. Die Zusammenarbeit mit dem Verein” Der Kaiser kommt e.V.” widmen wir unserem verstorbenen Freund Friedel Schedler, dem Enkel des Kürassiers seiner Majestät.
Am Samstag, dem 26.Januar 2013 machte ein besonderer Gast Station in Gresaubach: Dr.Juan José Bernardi. Der35-jährige Rechtsanwalt und leidenschaftliche Saxofonspieler stammt aus Argentinien.In der Provinz Misiones, einer subtropischen Grenzregion im Dreiländereck Argentinien, Paraguay und Brasilien betreibt Dr.Bernardi einen privaten Rundfunksender.Schon seit Jahren pflegt er gute Kontakte zum Saarland, denn er hat Gresaubacher Wurzeln. Sein Urgroßvater Matthias Jungblut(1887-1972), der aus dem Gasthaus Jungblut stammte, verließ 1908 die geliebte Heimat. Er wanderte zunächst nach Brasilien aus und übersiedelte später in den argentinischen Teil der Provinz Misiones, wo er sich unter schwierigsten Lebensbedingungen eine Existenz aufbaute.Die Zahl seiner Nachkommen beträgt mittlerweile mehr als 300 Personen. Dr.Bernardi, der sich mehrere Wochen im Saarland aufhält, ließ es sich nicht nehmen, der Einladung unseres Ortsvorstehers Fred Metschberger und des Historischen Vereins Gresaubach zu folgen und die Heimat seiner Vorfahren zu besuchen.Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Muks wurden er, seine Ehefrau und andere geladene Gäste zunächst von unserem Ortsvorsteher Fred Metschberger begrüßt.Nach der Begrüßung berichtete Dr.Bernardi sowohl von seiner Arbeit in der Provinz Misiones, als auch den guten verwandschaftlichen Beziehungen , die über eine Entfernung von 15.000 km seit Jahrzehnten gepflegt werden. Zu Wort kam auch der Journalist Helmut Hofmann, ein Mitinitiator der Siebenpfeiffer – Stiftung in Homburg, der seit Jahrzehnten Kontakte zur Provinz Misiones pflegt. Im Rahmen dieser Feierstunde waren wir natürlich besonders stolz, unserem Gast ein Exemplar unseres Bildbandes “Gresaubach in alten Bildern” überreichen zu dürfen. Dr. Bernardi, der sich sehr für Ahnenforschung interessiert war besonders überrascht, auf dem Einband unseres Bildbandes die Originalunterschrift seines Ururgroßvaters Peter Jungblut(1860-1935) zu lesen, der sich als Mitbegründer des Kirchenbauvereins im Jahre 1897 in die Mitgliederliste eintrug.
Am 1.Juni fuhr ein Bus gut gelaunter, wissbegieriger Menschen in früher Morgenstunde von Gresaubach in Richtung Metz ab. Hier besuchten wir zuerst den berühmten Flohmarkt in den Messehallen, von dem zwei Stunden später nicht wenige mit kleinen und auch größeren Mitbringseln in den Bus zurückkehrten. Dann ging es auf abenteuerlichen Wegen(die ganze Stadt ist zurzeit eine Baustelle)zur Wallfahrtskirche St.Theresia, die mit ihrer modernen Architektur großen Eindruck auf uns machte. Als wir nach einem kurzen Abstecher zur ehemaligen Hauptverwaltung von V & B zum Bus zurückkamen, wurden wir dort mit einer zünftigen Zwischenmahlzeit mit Würsten, Brötchen und Cremant überrascht.
Anschließend ging es weiter in die Innenstadt, wo uns Thomas Maus- Holzer zunächst durch die Kathedrale führte und einen ersten Eindruck über die 3000-jährige Geschichte der Stadt vermittelte. Es folgte die Mittagspause, die nicht wenige von uns zu einem gemütlichen Kaffee an der Place St.Jacques oder in den Markthallen nutzten.
Die eigentliche Stadtführung verlief dann durch die mittelalterlichen Gassen und die Zitadelle zum sog. “Kaiserviertel”. Dort bekamen wir einen Einblick in die vollständig erhaltenen Stadtanlagen der Zeit zwischen 1890 und 1940. Besonders der Bahnhof mit dem frisch restaurierten Bahnhofslokal (jetzt Buchhandlung) rief allgemeine Bewunderung hervor.Zurück in die Stadt ging es dann über die Place de la Republique, wo sich einige schon eine kühle Erfrischung gönnten. Nun gab es noch ein wenig Freizeit, bevor es dann mit dem Bus nach Hause ging.
Mit der “Vogelhochzeit” auf den Lippen beendeten wir einen wunderschönen Tag in Metz, zu dem auch Petrus eine Galavorstellung von gutem Wetter gab.